5 strategische Wege, Ihr Unternehmen für einen lukrativen Verkauf zu positionieren
Facebook kaufte den Messenger-Dienst WhatsApp für 19 Milliarden Dollar – obwohl das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt weniger als eine halbe Milliarde Umsatz machte. Warum?
Ganz einfach: WhatsApp war für Facebook kein gewöhnlicher Kauf – sondern ein strategischer Zukauf.
Ein strategischer Käufer bewertet ein Unternehmen nicht primär nach seinen aktuellen Gewinnen. Er fragt: Was ist dieses Unternehmen in unseren Händen wert? Und ist bereit, dafür ein Vielfaches des Marktpreises zu zahlen.
Wenn Sie Ihr Unternehmen langfristig für einen Exit vorbereiten wollen – also den vollständigen oder teilweisen Verkauf Ihres Unternehmens –, lohnt es sich, in strategischen Kategorien zu denken.
Hier sind fünf bewährte Gründe, warum große Unternehmen andere Firmen übernehmen – und wie Sie sich dafür positionieren können:
Was ist dieses Unternehmen in unseren Händen wert?
1. Kontrolle über die Lieferkette gewinnen
Starbucks übernahm 2011 den Frischsaft-Lieferanten Evolution Fresh für 30 Millionen Dollar – nicht wegen der Gewinne, sondern um sich von externen Abhängigkeiten zu befreien. Wer als strategisch wichtiger Teil der Wertschöpfungskette wahrgenommen wird, hat gute Karten.
2. Dem Vertrieb neue Produkte an die Hand geben
Im selben Jahr kaufte AOL die Huffington Post für 315 Millionen Dollar – obwohl diese gerade erst in die Gewinnzone gerutscht war. Warum? AOL wollte seinen Werbeverkäufern mehr Reichweite bieten. Die HuffPo hatte 26 Millionen monatliche Nutzer – und war damit pures Inventar für Anzeigenverkäufe.
3. Ein bestehendes Produkt aufwerten
Microsoft zahlte 8,5 Milliarden Dollar für Skype – trotz negativer Zahlen. Das Ziel: Skype in Windows, Office und Xbox integrieren – und damit die Attraktivität dieser Kernprodukte steigern. Strategische Akquisitionen können auch eine Image-Investition sein.
4. Eintritt in neue Märkte
Der Büromöbelhersteller Herman Miller investierte 50 Millionen Dollar in den chinesischen Anbieter POSH Office Systems – nicht wegen des Umsatzes, sondern um Zugang zum rasant wachsenden asiatischen Markt zu bekommen. Wenn Ihr Unternehmen ein Türöffner für neue Regionen ist, kann das enormen Mehrwert bieten.
5. Zugang zu Top-Talenten
Facebook übernahm das Start-up Hot Potato – hauptsächlich, um sich dessen Entwicklerteam zu sichern. "Acqui-hire" nennt man diese Art der Übernahme: nicht das Produkt, sondern die Menschen sind der Schatz.
Die meisten Unternehmensverkäufe basieren auf klassischen Bewertungen: Zukunftsgewinne, abgezinst auf den heutigen Wert. Aber: Strategische Käufer denken anders. Sie sehen in Ihrem Unternehmen Potenziale, die weit über Ihre eigenen Kennzahlen hinausgehen.
Wie viel ist Ihr Unternehmen heute wert – und was könnte es in den Händen eines strategischen Käufers wert sein?
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